Hat Zapier Nachteile? Bevor Sie Zapier kostenpflichtig nutzen, stellen Sie sich womöglich diese Frage. Zapier ist zweifellos ein beliebtes Tool für Automatisierungen. Doch es gibt einige Gründe, die gegen den Einsatz des Dienstes sprechen. Welche das sind, lesen Sie in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis: Zapier Nachteile
- Grund Nr. 1: Fehlende Integration
- Grund Nr. 2: Schwierigkeiten bei komplexen Workflows
- Grund Nr. 3: Abhängig von Drittanbieter
- Grund Nr. 4: Datenschutzbedenken
- Grund Nr. 5: Der Kostenfaktor
- Fazit: Zapier Nachteile
Grund Nr. 1: Fehlende Integration
Zapier bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Integration mit anderen Apps und Tools, um Automatisierungen zu ermöglichen. Doch „zahlreich“ bedeutet eben nicht alle. Einer der Nachteile von Zapier ist, dass nur ausgewählte Anwendungen unterstützt werden. Wenn Sie Tools abseits davon nutzen, kommt es zu Schwierigkeiten. Dieser Nachteil lässt sich zum Teil umgehen, z.B. indem ein eigener Python-Code ausgeführt wird. Empfehlenswert ist diese Lösung jedoch nicht. Denn es gibt keinen eigenen Editor oder Entwicklungsumgebung, sondern nur ein kleines Textfeld. Für 2- bis 3-zeilige Code-Snippets ist das umsetzbar, für mehr jedoch nicht. Unter Umständen müssen sie also bestehende Systeme verändern. Daher ist eine nahtlose Integration mit Zapier nicht immer möglich.
Grund Nr. 2: Schwierigkeiten bei komplexen Workflows
Komplexe Workflows mit Zapier zu automatisieren kann schwierig werden. Denn wie bereits im vorherigen Punkt beschrieben, müssen Anwendungen mit Zapier integrierbar sein, um automatisierte Abläufe zu gewähren. Deshalb ist es nicht immer möglich, mehrstufige Workflows dank Zapier zu automatisieren. Außerdem können sich Änderungen an den Schnittstellen nachteilig auf die Workflow-Konfigurationen auswirken.
Grund Nr. 3: Abhängig von Drittanbieter
Wenn Sie Automatisierungsprozesse mit Zapier abwickeln, machen Sie sich bis zu einem gewissen Grad von einem externen Anbieter abhängig. Denn sobald Zapier Änderungen am Geschäftsmodell oder an den Schnittstellen vornimmt, kann das Auswirkungen auf Ihre Prozesse haben.
Grund Nr. 4: Datenschutzbedenken
Datenschutz ist ein Thema, das bei Zapier als Nachteil gesehen werden kann. Zapier hat Zugriff auf alle Daten, die zwischen den angebundenen Apps ausgetauscht werden. Obwohl das Unternehmen versichert, dass es sich an strenge Sicherheitsstandards hält und keine Daten weitergibt, bleibt ein Restrisiko. Insbesondere bei sehr sensiblen Daten macht es Sinn, auf interne Lösungen zur Automatisierung zu setzen.
Grund Nr. 5: Der Kostenfaktor
Obwohl Zapier eine kostenlose Version anbietet, so sind die meisten Funktionen kostenpflichtig. Die Gebühren erfolgen meist auf Basis der durchgeführten Aktionen. Je nach Bedarf variieren diese. Das kostenfreie Kontingent an Aktionen ist schnell ausgeschöpft, insbesondere da die Automatisierung vor dem „Live-Gehen“ getestet werden muss. Daher kann es schwierig sein, die genauen Kosten abzuschätzen. Insbesondere bei kleinen Unternehmen mit preissensiblen Budgets sorgt das für Verunsicherung.
Fazit: Zapier Nachteile
Zapier ist ein leistungsfähiges Tool, um Automatisierungen zu ermöglichen. Dennoch gibt es einige Einschränkungen. Kleine Automatisierungen lassen sich dank Zapier schnell und einfach dank weniger Klicks umsetzen. Jedoch wird es bei speziellen Anforderungen für Laien schwierig, gewünschte Automatisierungen umzusetzen. Das Versprechen, zuverlässige Lösungen ohne Code oder mit nur geringen Programmierkenntnissen zu erzielen, gerät damit ins Wanken. Wenn Sie gerade dabei sind abzuwägen, ob Zapier das Richtige für Sie ist, so hilft Ihnen dieser Blogartikel hoffentlich bei der Entscheidung.
Wir von schlauDIGITAL haben viele Projekte mit, aber auch ohne Zapier abgewickelt. Wenn Sie eine umfassende Einschätzung für Ihr Automatisierungsvorhaben benötigen, treten Sie gerne kostenlos und unverbindlich mit unseren Experten in Kontakt.